Städte werden beeinflusst durch einen wirtschaftlichen und demografischen Strukturwandel, durch neue Technologien, die Veränderung von Wirtschafts-, Finanz- und Kommunikationsbeziehungen und den damit verbundenen Wettbewerbsdruck der konkurrierenden Standorte. Mittel der öffentlichen Hand werden knapper, gleichzeitig wachsen Anforderungen an Integration und die Anpassung an den Klimawandel. Vor diesem Hintergrund von Restriktionen und vielschichtigen Einflussfaktoren verfolgen unsere Strategien und Lösungsansätze die Interessen einer langfristigen Sicherung des Naturhaushaltes ebenso wie die nachhaltige Nutzbarkeit von Natur und Landschaft – zum Wohle von Mensch und Umwelt.

Als zentrales Planungsinstrument konkretisiert die Landschaftsplanung die räumlichen Ziele von Naturschutz und Landespflege auf örtlicher und überörtlicher Ebene. Gegenstand ist die Analyse und Bewertung des derzeitigen Zustandes des Naturhaushaltes und der Auswirkungen vorhandener und absehbarer Nutzungen. Ziele unserer Planung sind der Erhalt und die Schaffung eines leistungsfähigen und lebenswerten Naturhaushaltes und die Sicherstellung der ökologischen Verträglichkeit von wirtschaftlichen Entwicklungen.

Die große Herausforderung ist es, einen zielführenden Einstieg in die Planung zu finden. Die Bestandssituation, die individuellen Anforderungen an die Planung oder auch die planungsrechtlichen Rahmenbedingungen können hierfür den Ausschlag geben. Eine ‚Standardlösung’ kann hier nur selten ein befriedigendes Planungsergebnis hervorbringen. Gegebenenfalls kann es sinnvoll sein, sich zunächst durch die Erarbeitung einer Konzeptstudie dem planerischen Ziel anzunähern. Diese erlaubt einerseits den Einbezug unkonventioneller Lösungsansätze und stellt andererseits eine frühzeitige Grundlage für den Dialog mit allen Planbeteiligten dar.